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Reiseberichte und mehr

Kanada 2018

  • 19.08.2018- Anreise
  • 20.08.2018- Vancouver
  • 21.08.2018- PortMcNeill
  • 22.08.2018- BearTours
  • 23.08.2018- AlertBay
  • 24.08.2018- KajakTour
  • 25.08.2018- KajakTour2
  • 26.08.2018- LittelQualicumFalls
  • 27.08.2018- PacificRimNP
  • 28.08.2018- NairnFalls
  • 29.08.2018- RuthsLodge
  • 30.08.2018- BowronLake
  • 31.08.2018- BowronLake-Tour Tag1
  • 01.09.2018- BowronLake-Tour Tag2
  • 02.09.2018- BowronLake-Tour Tag3
  • 03.09.2018- RuthsLodge
  • 04.09.2018- Seattle

  • Sonntag, 19.08.18

    8:25 Uhr-Flugzeug nach Frankfurt rollt los. Wir sitzen alle startklar und gespannt auf unseren Plätzen. Bis jetzt läuft alles reibungslos. 09:55 Uhr- Frankfurt, in 5 min ist Boarding, dann geht die große Reise los-10 Stunden! Schon 2 Filme angeschaut, die Jungs von Volker auch. Haben auch schon mehrfach versucht, zu schlafen- erfolglos! Momentan noch 3 Stunden Flug. Sind gut in Seattle angekommen. Bei mir gab es bei der Kontrolle noch Probleme mit meinem Pass - lag wohl daran, dass er ganz neu ist, deshalb mußte ich nochmal Fingerabdrücke abgeben und Foto machen lassen. Außerdem standen wir ewig, bis wir überhaupt mal bei der Passkontrolle waren. Irgendwie waren die wohl etwas überfordert. Volker hat dann noch die Mietwagenangelegenheiten geregelt. Wollten uns auch einen größeren Wagen andrehen (teurer) und noch zusätzliche Versicherungen. Aber der Wagen hat vom Platz her gut gereicht. Nun sind wir zum Meer gefahren und sind dort etwas rumgelaufen. Man hatte zwar Von hier einen guten Blick auf die Skyline von Seattle, aber leider war es ziemlich diesig. Dann ging es noch zum REI Kartuschen kaufen. Leider gab es für meinen Campingkocher keine Stechkartuschen, also habe ich kurzer Hand noch einen einfachen Kocher gekauft. Besser gesagt, wollte kaufen, denn ich wollte mit meiner Uhr bezahlen, hat aber nicht geklappt. Also mußte erstmal Volker ran. Aber wir sind anschließend noch zum MCDonald und dort konnte ich dann für alle mit meiner Uhr zahlen. Nun sind wir im Hotel, Mathis war schon im Auto eingeschlafen. Es ist jetzt 19:45 Uhr, ich werd wohl dann auch bald gehen...

    Bild des Tages:
    Mathis in Seattle

    Montag, 20.08.18

    Volker meinte, es wäre gut, wenn wir wenigstens bis halb oder um 6 schlafen könnten. Mathis schlief bei mir und war schon 5 Uhr wach. Aber wir sind noch bis halb 6 liegen geblieben. Heute morgen war es draußen richtig frisch. Mann hat in kurzen Hosen fast gefroren. Wir sind dann ziemlich bald Richtung Vancouver losgefahren. Gleich zu Anfang haben wir noch Halt bei „Woods Coffee" gemacht zum kleinen Frühstück. In Vancouver selber wollten wir uns Fahrräder ausleihen. Die Parkplatzsuche zu Anfang erwieß sich aber erstmal als etwas schwierig. Obwohl der Fahrradverleih ab 09:00 Uhr offen sein sollte, war er bei unserer Ankunft um Punkt 9:00 Uhr noch zu ... Wir sind dann kurz zum Strand und Volker hat dann nochmal angerufen. Da war dann jemand da und wir konnten unsere Fahrradtour durch Vancouver starten. Die Stadt ist ziemlich gut für Fahrräder ausgebaut, so dass das richtig Spaß gemacht traf. Wir waren am KilsanoBeach, wo wir die Skyline von Vancouver bewundern konnten. Dann waren wir auf GranvilleIsland, dort gabs für die Jungs Pizza von einem Marktstand. Vorbei an der berühmten Steamclock ging es in Hintergassen entlang der Eisenbahnlinie. Irgendwann sogar durch ein Parkhaus... Vorbei am CanadaPlace ging es dann zum StanleyPark. Dort haben wir Todempole angeschaut. Auf der Westseite des Parkes waren dann Ben und Mathis im Meer. Allerdings nur kurz, da wir uns sputen mussten. Wir sind dann durch die Stadt zurück zum Verleih geheizt. Punkt 13:30 Uhr waren wir wieder bei dem Fahrradverleih. Nun ging es mit dem Auto weiter zur Fähre. Wir hatten reserviert und sollten spätestens eine halbe Stunde vor Abfahrt dort sein. Wir waren schon 1 Stunde eher da und das war gut so. Aber vor allem das Reservieren! Sonst hätten wir diese Fähre bestimmt nicht nehmen können. Massen an Autos und obwohl wir aufgrund Reservierung an vielen Autos vorbei fahren konnten, mußten auch wir ewig warten, bis es m al auf die Fähre ging. Die Überfahrt hat den Jungs viel Spaß gemacht- es ging ein richtig starker Wind, welcher aber warm war. Die Jungs sind gegen den Sturm angerannt. Und es gab noch lecker Eis. Von der Fähre runter waren wir sogar die Ersten. Nun ging es zu unserem Zeltplatz ElkFalls in der Nähe von Campbell River. Es war schon nach 19:00 Uhr. Deswegen ist Volker und Ben schnell noch Einkaufen gefahren, während Jo und ich Zelte aufgebaut haben. Mathis ist rumgeturnt. Es gab dann leckere Farfalle mit Tomatensauce, aber ohne Salz- hatten wir vergessen. Aber Parmesan drauf hat das etwas wettgemacht. Wir sind dann alle bei Zeiten ins Bett gegangen.

    Bild des Tages:
    Pizza auf GranvilleIsland

    Dienstag, 21.08.18

    Sind heute morgen schon so gegen 06:00 Uhr aufgestanden. Müslifrühstück mit Kakao bzw. Kaffee, danach Zelte zusammen packen und es ging wieder los. Zuerst sind wir nur ein kleines Stück zu einem Wanderparkplatz gefahren, von dem aus wir zu einem wunderschönen Wasserfall, den ElkFalls, gelaufen. Dort gab es auch eine lustige Metall-Hängebrücke über eine Schlucht. Dann sind wir den Wanderweg noch etwas weiter gelaufen bis zu einem nicht so schönen Wasserwerk. Da die Jungs keine Lust hatten, die ganze Strecke zurück zu laufen, bin ich mit ihnen noch ein Stück weiter zur Straße gelaufen. Volker ist zurück zum Auto und hat uns dann abgeholt. Nun noch etwas zum Essen für unterwegs eingekauft und die Fahrt ging weiter Richtung PortMcNeill. Unterwegs hat Volker mit uns noch einen Abstecher zum SchoenLake gemacht, 13 km Schotterpiste. Aber der See war wunderschön. Zwar etwas kalt, aber wir waren trotzdem baden. Leider ist auch hier die Sicht sehr diesig. Ein Ranger hat uns erklärt, dass es hier in der Gegend 7 Waldbrände gibt. Im Norden sogar 30! Wo wir nun auch hinfahren... In PortMcNeill angekommen, hat uns der dortige Zeltplatz nicht so zugesagt. Daher sind wir ein Stück weiter gefahren zum Cluxewe-Resort. Dieser Zeltplatz liegt direkt am Meer. Eigentlich wunderschön, nur eben keine Sicht. In PortMcNeill waren wir noch fürs Abendessen einkaufen. Es gab wieder Nudeln mit Soße.

    Bild des Tages:
    zu den ElkFalls

    Mittwoch, 22.08.18

    Heute stand eine gebuchte Bärentour auf dem Programm. Da diese schon 06:45 Uhr losgehen sollte, sind wir kurz nach 06:00 Uhr aufgestanden. Laut Anmeldung ist bei der Tour ein Frühstück dabei, so daß wir nicht erst noch am Zelt gefrühstückt haben. Wir sind dann mit noch einem Ehepaar auf ein 600 PS Motorboot gegangen. Auf einer Insel sind dann aber noch 4 Leute dazu gestiegen. Dann sind wir eine ganze Weile gefahren. Unterwegs haben wir schon einmal Seelöwen und einen Weißkopfseeadler gesichtet. Während der Fahrt blies oft ein starker Wind. Als ich ein schönes Foto schießen wollte, siehe da, zack, war meine Kappe weg. Da scheinbar das Frühstück erst nach einem ersten Stop geplant war, welcher erst so ca. 10:00 Uhr war, waren die Jungs beizeiten schon ziemlich hungrig. Volker hat daher zu mindestens schon einmal ein paar Müsliriegel für sie bekommen. Nach dem Stop, welcher mehr oder weniger eine Pinkelpause war, gab es dann unterwegs Müsli im Glas. Scheinbar kann man momentan die Bären schlecht an Flussläufen beobachten, da es keine Lachse zum Fressen gibt. Daher kommen die Bären eher an die Küste. Also sind wir bestimmte Küstenstellen langsam abgefahren. An diesen Abschnitten hat man dann auch einige andere Boote gesehen. Die haben sich auch alle unter einander verständigt. Falls also jemand einen Bären sichtet, wissen das ganz schnell alle anderen. So sind wir dann stundenlang gefahren. Aber leider hatten wir kein Glück. Auch bei einer anderen, weiter entfernten Stelle war kein Bär auszumachen. Zur Entschädigung sind wir dann noch zu einer Stelle gefahren, wo wir Orcas beobachten konnten. Das war dann schon beeindruckend. Letztendlich sind wir gegen 18:00 Uhr wieder zurück gekommen. Als Tagesabschluss ging es noch zum Subway.

    Bild des Tages:
    Orca

    Donnerstag, 23.08.18

    Heute morgen sind wir bei klarem Himmel erst gegen 07:30 Uhr aufgestanden. Normalerweise sollte der heutige Ausflug zum SanJosefBay ganz im Norden der Insel gehen. Unterwegs sahen wir jedoch, dass der Himmel Richtung Norden immer bewölkter wurde. Da es doch eine längere Fahrt dorthin wäre, haben wir kurz entschlossen umdisponiert und sind zum MarbelRiver gefahren und dort eine kleine Strecke zum Fluss gewandert. Der Wald dort war sehr ursprünglich und man hat noch Auswirkungen von einem Waldbrand von 1906 gesehen. Am Fluss selber haben die Jungs die üblichen Steine-ins-Wasser-Spiele gemacht. Lange sind wir aber nicht geblieben. Dann ging es noch mit dem Auto zum BeaverLake. Dort gab es einen schönen Steg zum Ausruhen. Aber erst einmal gab es Vesper. Die Jungs haben dann eine Weile gekickt. Als die Sonne mal wieder eine Weile rauskam, sind Ben, Mathis und ich auch noch ins Wasser. Volker hatte überlegt, dass wir nachmittags noch auf CormorantIsland fahren könnten. Bzw. gehen. Wir sind nämlich mit der Fähre rübergefahren, um dann zu Fuß den Ort AlertBay und vor allem das dortige FirstNation-Museum anzuschauen. Von dort zurück gab es Abends wieder mal Nudeln. Morgen würde ja eigentlich unsere 2 tägige Kayaktour losgehen. Doch Volker hat eine Mail bekommen, dass der Guide diese verschieben muss, da momentan starker Wind ist. Nun wissen wir noch gar nicht, ob das morgen überhaupt klappt ...

    Bild des Tages:
    AlertBay

    Freitag, 24.08.18

    Als Volker heute morgen anrief, hieß es nun, dass wir 11:00 Uhr am Treffpunkt sein sollen. Also ging es ans Zelte zusammenpacken, Sachen raussuchen und Abfahrt. Am Treffpunkt kam Larry, unser Guide, erst eine Viertel Stunde später an. Nun ging es mit seinem Motorboot weiter. Unterwegs sahen wir wieder Orcas und eine Herde Delfine. Das war super anzuschauen, wie diese sich im Wasser springend fortbewegen. Nach ca. 2 Stunden gingen wir auf einer kleinen Insel an Land. Hier war es richtig cool! Wie auf einer Robinson-Insel. Die Zelte waren überall im Wald verteilt auf Holzpotesten befestigt. Die Küche war ein offener Holzbau mit Dach und Tresen. Hier hat uns Larry dann erstmal Mittag gemacht- Gemüsewrap, Kürbissuppe und aufgebackene Brötchen mit gebratenen Würstchen. Danach ging es zu den Kajaks. Larry hat den Jungs und uns ziemlich ausführlich alles erklärt und gezeigt, eh es dann mal losging. Jonathan durfte einen Einer fahren, Ben war bei Volker und Mathis bei mir. Ca. 2 Stunden sind wir dann bei schönstem Wetter gepadelt. Wale haben wir leider unterwegs nicht gesehen. Larry bereitete uns dann ein super leckeres Abendessen- Spaghetti Bolognese, Maiskolben, getoastetes Baguette. Bevor die Jungs ins Bett mußten, gab es noch ein kleines Lagerfeuer und Marshmallowsandwiches. Dieses besteht aus 2 Keksen, 1 Stück Schokolade und am Feuer weich gemachte Marshmallows.

    Bild des Tages:
    Larrys Insel

    Samstag, 25.08.18

    In der Nacht begann es zu regnen! Volker Zelt war nicht ganz dicht, so dass sein Schlafsack etwas feucht wurde. Bei mir war die Luftmatratze undicht, so daß ich heute morgen auf Brettern lag. Als wir gegen 08:00 Uhr wie ausgemacht bei der Küche waren, war kein Larry zu sehen. Ich hatte gestern vergessen zu erzählen, daß noch 2 andere Leute, ein Pärchen aus England, auf der Insel waren. Diese sind schon das 3. Jahr hier und sind sozusagen Stammgäste. Daher kannten sich aus und machten uns schon mal Kakao und Kaffee. Das Müsli haben wir uns selber zubereitet. Irgendwann tauchte dann auch mal Larry auf. Scheinbar hatte sich ein Seil in seinem Bootsmotor verfangen und er mußte das dann reparieren. Eigentlich sollten wir heute morgen noch eine Kajaktour machen. Doch obwohl es nicht mehr regnete, machte Larry keine Anstalten. Wir haben dann den ganzen Vormittag Phase 10 gespielt. Irgendwann kam dann Larry und meinte, wir würden mit dem Motorboot zurück fahren und unterwegs noch Wale beobachten und auch nochmal Kajak fahren. Also ging es wieder zurück. Das Pärchen kam auch mit. Unterwegs konnten wir tatsächlich noch ein paar Orcas beobachten. Nur mit dem Kajak fahren wurde es nichts mehr. Einzig 7 Kajaks für die nächste Tour haben wir noch unterwegs auf dem Boot mitgenommen! Und Mittag gabs unterwegs auch nicht mehr! Also so schön der gestrige Tag war, so enttäuschend war der heutige. Als wir gegen 15:00 Uhr wieder in Port McNeill waren, ging es also erst einmal wieder zum Subway. Dann ging es mit dem Auto wieder zu dem Zeltplatz bei CampbellRiver.

    Bild des Tages:
    Delfine

    Sonntag, 26.08.18

    Nach dem Frühstück ging es wieder einmal an das Zusammenpacken unserer Zelte. Dann fuhren wir Richtung Süden von VancouverIland. Eigentlich wollten wir bis ChinaCreek, doch Larry hatte uns LittleQualicumFalls empfohlen. Da dies auch näher zur Fähre ist und wir dadurch am Dienstag nicht ganz so früh raus müssen, haben wir den dortigen Campingplatz angesteuert. Allerdings mußten wir vorher noch Gaskartuschen kaufen. Volker seine ist gestern Abend noch leer geworden und bei meiner ist auch nicht mehr viel drin. Ich hab gedacht, die reichen ewig.... In CampbellRiver gab es schon mal keine im großen WallMart und auch nicht in einem Outdoor-Laden. Also haben wir unterwegs noch einen Abstecher nach Courtenay gemacht, wo wir tatsächlich welche bekammen. Der Zeltplatz hier in LittleQualicumFalls ist super. Die Stellplätze im Wald verteilt und alle, wie hier üblich, mit Tisch und Bänken ausgestattet. Nachdem wir die Zelte aufgebaut haben, sind wir zu den nahe gelegenen Wasserfällen gelaufen. Dort war es auch super. Hätte die Sonne geschienen, wäre es aber perfekt gewesen. Da wir noch Zeit hatten, ging es nun mit dem Auto noch zu CathedralGrove. Die dortigen Bäume sind teilweise bis zu 300 Jahre alt. Der dickste und größte Baum ist 75 Meter hoch. Das war dort so richtig wie im Urwald. Rießige Baumstämme lagen bemosst auf dem Waldboden, andere wieder quer darüber. Da wir aber unbedingt noch mal ins Wasser springen wollten, sind wir zu einem Badeplatz des CameronLake gefahren. Allerdings waren wir nicht lang im Wasser, war doch etwas kalt. Nun ging es wieder zum Zeltplatz und der übliche Ablauf begann. Kochen, essen, Jungs ins Bett bzw. in den Schlafsack.

    Bild des Tages:
    CathedralGrove

    Montag, 27.08.18

    Da heute ein Ausflug zum PacificRimNationalPark angesagt ist und wir nicht all zu spät dort sein wollten, sind wir heute Morgen schon 07:00 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück ging es dann auch gleich los. Nach ca. 2 Stunden Fahrt incl. Vesper einkaufen, war unser erster Halt in dem Ort Ucluelet. Von dort ging ein kurzer, aber wunderschöner Wanderweg an der Küste entlang zu einem Leuchtturm. Als wir dort so gegen 11:00 Uhr lang gelaufen sind, war alles noch leicht in Nebel gehüllt und die Sonne kämpfte sich so langsam durch. Das war eine phantastische Stimmung. Beim Leuchtturm sind wir auf einen Felsen geklettert und haben dort gevespert. Als nächstes ging es in den eigentlichen Nationalpark. Dort sind wir den SouthBeachTrail (800 m) gelaufen. An einem Strandstück haben sich dann die Jungs die Hosen hochgekrempelt und versucht, nicht durch die heranbrandenden Wellen nass zu werden. Volker und ich haben währenddessen Fotos von dieser traumhaften Gegend gemacht. Anschließend fuhren wir nach Tofino. Der Ort ist zwar schon ziemlich touristisch, aber trotzdem auch sehr schön. Hier gab es für die Jungs ein Eis und für die Männer einen Kaffee. Dann sind wir im Ort noch rumgelaufen. Auf der Rückfahrt haben wir nochmal kurz am Strand gestoppt. Aber es war 16:30 Uhr und der Strand war schon wieder voll vom Nebel eingehüllt. Also sind wir gleich weiter und haben wieder am Cameron Lake Halt gemacht. Hier waren wir alle wieder baden. Da es hier so schön war und die Sonne wunderbar schien, haben wir schließlich unsere Kocher ausgepackt und am See zu Abend gegessen. So endete schließlich ein wunderschöner Tag.

    Bild des Tages:
    PacificRim

    Dienstag, 28.08.18

    Nun haben wir Vancouver Island verlassen. Diesmal sind wir schneller auf die Fähre gekommen. Dann ging es auf dem Festland mit dem Auto weiter Richtung Nordosten. In Whistler haben wir Halt gemacht, um Eis zu essen bzw. wieder Kaffee zu trinken. Der Ort ist zwar schon nett angelegt, aber sehr touristisch überlaufen. Dann fuhren wir weiter zu einem Zeltplatz bei den NairnFalls. Nach dem Zelte aufbauen ging es noch zu einem nahe gelegenen See, dem OneMileLake, zum Baden. Dann sind wir noch zu den Nairn Falls gelaufen. Wieder sehr beeindruckend. Nach dem Abendessen spielen wir nun noch das Phase 10 von Larrys Insel zu Ende.

    Bild des Tages:
    NairnFalls

    Mittwoch, 29.08.18

    Leider hat sich die Wettervorsage für heute bewarheitet. Es hat so gut wie den ganzen Tag geregnet! Eigentlich wollten wir unterwegs eine mal etwas größere Wanderung im JoffrePark machen. Nun waren wir nur kurz am Lower Lake. Allerdings waren auch schon hier trotz des schlechten Wetters ziemlich viele Leute unterwegs. Unser Vesper wollten wir an dem wunderschönen SetonLake genießen. Doch auch hier mussten wir aufgrund des Regens abbrechen. Nach einem kurzen Stop im Ort 70MilesHouse fuhren wir zu RuthsLodge, wo wir nun übernachten. Hier ist es auch sehr schön. Zwar sind wir zu fünft in einem Zimmer. Aber es hat eine Küche, wo es heute Abend dann auch gleich mal Kartoffeln gab. Es gibt einen großen Aufenthaltsraum mit Kamin, ein Billardzimmer, eine Sauna und einen See direkt vor der Tür. Also, bei schönem Wetter kann man es hier auch eine Weile aushalten. In der Lodge selber ist momentan nur ein sehr nettes, älteres Paar aus Holland. Tagsüber hatte noch eine indische Großfamilie das Billardzimmer in Beschlag genommen. Inzwischen ist hier aber Ruhe eingekehrt. Die Jungs schlafen sogar schon, kurz nachdem Volker sie ins Bett gebracht hat, die Holländer sind auch ins Bett gegangen. Nur Volker und ich trinken nun noch ein Bier.

    Bild des Tages:
    LowerLake

    Donnerstag, 30.08.18

    Nach einer geruhsamen Nacht in für meinen Geschmack zu weichen Betten frühstückten wir und packten unsere Sachen zusammen, um diese schöne Lodge zu verlassen. Unterwegs Richtung BowronLake gab es zum Mittag super leckere Burger bei A&W. Obwohl für heute immer wieder Schauer angesagt waren, hatten wir während der doch langen Fahrt trockenes Wetter. Daher waren wir für heute Abend, wenn wir auf dem Zeltplatz sind, guter Stimmung. 28km vor dem BowronLake- Zeltplatz besuchten wir aber erst einmal noch Barkersville, eine alte Goldgräber-Westernstadt. Hier konnte man in verschiedensten Häusern sehen, wie die Menschen damals so lebten. Außer Wohnhäußern gab es eine Kirche, einen Schmied, die Post und vieles mehr. Sogar eine Chinatown gab es. Scheinbar war Barkersville lange Zeit die größte Stadt nördlich von San Francisco. Während wir dort so rumliefen, kamen dunkle Wolken und es fing zu regnen an. Na toll, und dann Zelte aufbauen!Aber schon während der Fahrt zum Zeltplatz hörte der Regen auf und es schien wieder die Sonne. Allerdings sind die Temperaturen nicht allzu warm- wir hatten heute Abend so um die 12 Grad. Um uns warm zu halten, haben wir dann nach dem Abendbrot noch bissle gekickt. Mücken gibt es hier auch nicht wenig, so dass ich diese Zeilen im Auto schreibe, während alle anderen schon im Zelt sind.

    Bild des Tages:
    Barkersville

    Freitag, 31.08.18

    Am Freitag sind wir bei eisiger Kälte und rauen Wind aufgewacht. Zum Glück gab es auf dem Zeltplatz ein paar überdachte Unterstände. Einen davon nutzten wir gleich, um dort zu frühstücken. Dann ging es daran, alle Sachen und Proviant für die Kanutour zusammen zu suchen und in Seesäcke zu verstauen. Für die Esserei haben wir bei dem Kanuverleih eine Plastiktonne ausgeliehen. Schließlich nach Anmelden im Office des ProvincialParks incl. Einführungsvideo. Dann hieß es, Schwimmwesten anziehen und in die Kanus steigen und los geht es. Jo und Mathis fuhren mit mir und Ben mit Volker. Die erste Strecke begann mit der Überquerung des BowronLake. Und obwohl wir uns immer ziemlich in Ufernähe aufhielten, hatten wir trotzdem hin und wieder ganz schön mit dem Wind und den Wellen zu kämpfen. Aber nach ca. 2 Stunden hatten wir es geschafft. Das nächste Stück war eine längere, von Schilf besäumte, flussähnliche Übergangspassage zum SwanLake, die sich immer wieder hin und her schlängelte. Der Swan Lake selber zieht sich auch ziemlich lang hin. Da wir erst gegen 12:00 Uhr gestartet sind, haben wir nach ca. Zweidrittel des Sees einen Campground angesteuert. Dieser hatte Platz für 5 Zelte und genau 2 waren noch frei. Also haben wir diese in Beschlag genommen, Zelte aufgebaut und Essen gekocht. Letzteres war etwas mühsam, da es hier nicht so schöne Sitzplätze gab. Also mußten eine provisorische Bank und Holzstumpen ausreichen. Nach ein, zwei Runden Rage endete der erste Tag in der „Wildnis".

    Bild des Tages:
    Kanutrip

    Samstag, 01.09.18

    Oh Mann, was für eine Nacht! Erst fing es an mit regnen, was schon nicht so toll ist zwecks der Zelte. Die muß man dann naß einpacken und abends naß aufbauen. Aber dann ging auch noch ein Sturm los- sowas haben wir noch nicht erlebt. Immer so stoßweise und ziemlich laut. Unsere Zelte wurden aber immer nur leicht durchgeschüttelt. Aber von einem anderen Besucher wurde sogar das Boot etwas weggespült. Aber Gott hat uns behütet und wir haben die Nacht gut überstanden. Nach ca. 1 Stunde war der Sturm auch vorbei. Ziel unserer heutigen Tour sollten die CaribooFalls sein. Als erstes überquerten wir die SpectacleLakes. Nun mußten wir ein kleines Stück umtragen, da es keinen direkten Zugang in den kleinen SkoiLake gibt. Da wir keinen Transportwagen mitgenommen hatten, waren wir froh, dass dort einer rumstand. Den haben wir kurzer Hand benutzt. Nach dem SkoiLake mußten wir schon wieder Umtragen in den BabcockLake. Da es hier keinen Wagen gab, aber wir die Boote mitsamt Gepäck tatsächlich getragen. Obwohl es wirklich nur ein kurzes Stück war, haben wir trotzdem ganz schön gebuckelt. Nach Überquerung des BabcockLake kam aber nun eine 1,5km lange Umtragestrecke. Dort waren wir gegen 13:00 Uhr. Da wir nun am selben Tag die selbe Strecke bis zum 1. Campground und noch etwas weiter zurücklegen wollten und die lange Umtragestrecke uns abschreckte, entschieden wir uns schweren Herzens, hier kehrt zu machen und auf den Wasserfall zu verzichten. Das war schon Schade, da es ein sehr schöner Platz sein soll. Sogar das Wetter war heute ziemlich gut, ab und zu schaute auch die Sonne raus. Das war dann eine ziemlich tolle Stimmung auf dem Wasser. Gegen 17:30 Uhr haben wir dann den Campground erreicht, wo wir übernachten wollten. Dieser war kleiner und hatte nur für 3 Zelte Platz. Aber wieder hatten wir Glück und es war nur einer besetzt. Also verbrachten wir hier unsere nächste Nacht.

    Bild des Tages:
    Kanutrip

    Sonntag, 02.09.18

    Auch diese Nacht hat es wieder angefangen zu regnen, allerdings zum Glück ohne Sturm. Trotzdem war es heute Morgen schon recht ungemütlich, da es ca. nur 5 Grad Celsius hatte. Da das aber so im Wetterbericht auch angekündigt war und der Regen nicht aufhören sollte, sind wir schon um 06:00 Uhr aufgestanden, haben wieder die nassen, dreckigen Zelte zusammen gepackt und sind nach einem nur kurzen Snack gestartet. Obwohl es nur ein leichter Nieselregen war, war es trotzdem ziemlich ungemütlich. Zum Glück wärmte uns das Paddeln. Nur die Hände blieben kalt. Trotzdem haben die Jungs das super gemeistert und voll mit gepaddelt. Gegen 10:30 Uhr hatten wir es dann geschafft. Nun mußten die Boote noch von Sand und Wasser befreit und die Paddel und Schwimmwesten abgegeben werden. Endlich konnten wir uns im Auto während der Fahrt zu Ruths Lodge aufwärmen. Dort angekommen, regnete es immer noch. Da wir daher die Zelte nicht draußen trocknen konnten, haben wir die Besitzerin gefragt. Diese war super nett und hat die Zelte in ihren Trockner getan. Wir selber haben unsere ganzen Sachen wieder sortiert und jeder von uns war dann mit Duschen dran. Nach einem reichhaltigen Abend-(Reste)-Essen und einem kurzen Spiel ging es dann auch schon ins Bett.

    Bild des Tages:
    Campground

    Montag, 03.09.18

    Nach einer erneut wunderbaren Nacht in RuthsLodge hieß es nun Abschied nehmen von diesem wunderschönen Ort. Heute Morgen hat uns auch noch die Sonne begrüßt und es war wieder eine herrliche Stimmung über dem See. Die Nebelschwaden zogen noch hinüber, das Gras war noch naß, einfach traumhaft. Der Besitzer hatte uns gestern noch einige Geschichten von seinen Begegnungen mit Schwarzbären hier in der Gegend berichtet. Auch direkt bei der Lodge haben sie sich schon Auge in Auge gegenüber gestanden. Wir hatten zwar etwas gehofft, aber leider haben wir heute Morgen keinen sehen können. So ging also die letzte Tour in Kanada los Richtung USA. Allerdings haben wir noch einmal einen Abstecher zum SetonLake gemacht, um hier zu vespern und eventuell auch zu Baden. Das Wetter hat uns diesmal keinen Strich durch die Rechnung gemacht und wir konnten beides tun. Auf dem Weg Richtung USA sind wir dann ziemlich lange den Hwy1 am FraserRiver entlang gefahren. Das war eine wunderschöne Strecke mit beeindruckenden Bildern, wie sich dieser Fluss in die Landschaft gegraben hat. Allerdings wurde, um so näher wir der Grenze kamen, auch der Verkehr immer dichter. Teilweise hat es sich auch richtig gestaut. So kamen wir erst gegen 17:00 Uhr in Bellingham an, wo wir wieder in einem Hotel übernachten. Abendessen gab es diesmal im Subway.

    Bild des Tages:
    SetonLake

    Dienstag, 04.09.18

    Nun folgt mein letzter Beitrag. Nachdem die Jungs noch einmal im Hotel-Swimmingpool waren und wir gefrühstückt haben, ging es weiter nach Seattle. Dort besuchten wir den SpaceNeedle. Da wir schon beizeiten los sind, waren wir schon 09:30 Uhr dort. Das war gut, da jetzt noch nicht so viel los war. Achon die Fahrt mit dem Fahrstuhl nach oben war ein Erlebnis, da dieser außen entlang fuhr und man schon schön sehen konnte, wie hoch man fahren wird. Oben angekommen kann man auf einer Plattform mit dicken Glasscheiben Seattle betrachten. Auch den MountRainier sieht man. Allerdings war es etwas diesig, so dass er nicht so deutlich erkennbar war. Eine Etage weiter unten konnte man auch auf einer Plattform laufen, bei welcher auch der Boden aus Glasscheiben bestand. Anschließend haben wir uns noch den PublicMarket mit seinem typischen Markttreiben angeschaut. Dann mußte noch der Leihwagen vollgetankt und abgegeben werden und es ging zum Flughafen, wo nun dieser Urlaub endete.

    Bild des Tages:
    auf dem SpaceNeedle